In 2020 habe ich scherzhaft zu Michael gesagt, dass wir doch mal auf den Brocken fahren sollten. Er nahm das sehr sportlich und wir sind im Herbst los. Kompletter Ausfall meinerseits irgendwo kurz vor dem Torfhaus. Aber dadurch war für mich der "Brocktober" geboren: Einmal im Oktober schaffen, auf den Brocken zu kommen.
Jedes Jahr habe ich es mir vorgenommen und es noch nicht einmal begonnen. Die passende Ausrede hatte ich immer parat. Dieses Jahr, vor allem motiviert durch ein neues Rad, habe ich es dann endlich in Angriff genommen und sogar die etwas schlechte Wettervorhersage (foreshadowing) nur als Motivation gesehen, es endlich durchzuziehen.
...und ich habe es geschafft. Es war einiges an Schieben dabei, aber am Ende standen mein Rad und ich am Gipfel des Brocken.
Würde ich es noch einmal spontan genauso machen? Definitiv nicht. Meine Routenwahl war sowohl für Jahreszeit mit vielen, vielen Blättern als auch von der Richtung wirklich schlecht. Keine Ahnung, welche Beine man braucht, um den "Neuen Goetheweg" hochzufahren. Diese Frage hat sich gar nicht gestellt, weil die Panzerplatten so nass waren, dass das Hinterrad nur noch geschlupft ist. Den Weg runter (Hirtenstieg) ähnlich lustig, weil die rutschigen Platten alles dran taten mir eine ordentliche Linie zu vermießen.
Aber am Ende zählt: Ich war oben und hab das ikonische "Mein Fahrrad am Stein"-Bild machen können.
In 2020 habe ich scherzhaft zu Michael gesagt, dass wir doch mal auf den Brocken fahren sollten. Er nahm das sehr sportlich und wir sind im Herbst los. Kompletter Ausfall meinerseits irgendwo kurz vor dem Torfhaus. Aber dadurch war für mich der "Brocktober" geboren: Einmal im Oktober schaffen, auf den Brocken zu kommen. read more